Meine Bücher

Weltverbessern für Anfänger.

Mein erstes Jugendbuch.

Cover Weltverbessern fuer AnfaengerWurde schon als Manuskript für den Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis nominiert – jetzt steht es nicht nur in den Regalen der Buchhandlungen, sondern auch auf der Nominierungsliste für den Paul-Maar-Preis.

Das freut mich um so mehr, als ich meinem Agenten Uli Störiko-Blume die Idee zu diesem Buch anfangs gar nicht erzählen wollte. „Zu wenig tauglich“, dachte ich. Er aber fand gerade das Untaugliche daran interessant und hat mich ermutigt, es zu schreiben.

An Minnas Schule wird ein Wettbewerb zum Weltverbessern ausgelobt, Der Klasse, in der man sich am herausragendsten engagiert, winkt eine Klassenfahrt nach Tallinn. Natürlich wachsen sofort mehr oder weniger sinnvolle Verbesserungsideechen, aber so richtig zündend ist keine. Aber als Minnas Oma im Pflegeheim landet, ist Minna schnell klar, dass die Pflegeheimtristesse dringend Weltverbesserung vertragen kann. Am besten mit der ganzen Klasse. Die aber ist so zerfurcht und zerfeindet, dass sich selbst der Schulpsychologe nicht mehr hinein traut.

Und auch die Pflegeheimleiterin hat genug andere Dinge zu tun, als sich von den Eindringlingen auf der Nase herumtanzen zu lassen. Dazu der Stress mit der perfiden Lateinlehrerin, dem üblichen Elterndrama und dem Schulgezicke – es gibt jede Menge Turbulenz inner- und außerhalb des Pflegeheims…

Pressestimmen:

»Gekonnt, humorvoll und mit ungewöhnlichen Sprachkombinationen … Sprachlich und thematisch ein neuer Ton im Jugendroman «
Korbinian. Paul Maar Preis, Nominierungsliste

»Erstaunlich unpathetisch, ein kreativer Spaß. Unterhaltung mit Haltung.«
Christine Knödler, http://www.freigeistern.com

»Das Buch zur Stunde: Denn hier trifft man nicht nur auf engagierte Jugendliche, hier geht es auch um die Einsamkeit der alten Menschen, die uns momentan so schmerzlich vor Augen geführt wird … Vielleicht bewegt dieses Buch in vielen Leserköpfen etwas. «
Benno von Lange, Die Zeit

»Ich habe selten so viel gelacht wie bei diesem Buch. Das ist ein ganz, ganz neuer Ton, den ich lange so nicht in der Jugendliteratur gelesen habe … eine Form von Kabarettprosa mit einer irren Pointendichte, sprachspielerisch … einfach ein sehr witziger Roman. «
Christiane Raabe, Deutschlandfunk, Die besten 7

»Ein Powerroman! «
Ute Wegmann, Deutschlandfunk

»Witzig, direkt, mitten ins Herz und rundweg positiv – was für ein Debüt.«
Sven Puchelt, LiteraDur

»Ein frischer, humorvoller Ton und eine äußerst anregende Geschichte.«
Sandra Rudel, Schmitz junior

»Stepha Quitterer legt in ihrem Jugendbuchdebüt eine humorvolle und ausgesprochen unterhaltsame Geschichte in einer eigenwilligen Sprache der Ich-Erzählerin Minna vor, in der neue Wort am laufenden Band erfunden werden. Fettapplaus für diesen Titel! «
Simone Leinkauf, BuchMarkt

»Stepha Quitterer ist eine großartiges, wortwitziges, schwungvolles Jugendbuch gelungen, das man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Bitte mehr davon! «
Katrin Wonschik, Buchhandlung Graff

»Mit Ironie, galligem Humor und einem unverrückbaren Blick für Gerechtigkeit ist die Geschichte weit entfernt von jeder Belehrung. Die kühnen, manchmal absurden, aber immer treffenden Wortkombinationen erinnern an Christine Nöstlinger, die wusste: „Es ist die Sprache!“ «
Roswitha Budeus-Budde, Süddeutsche Zeitung

»Mit einer unvergesslichen Erzählweise bekommt man es in Stepha Quitterers Debüt „Weltverbessern für Anfänger“ zu tun.«
Barbara Weitzel, Berliner Zeitung

»Stepha Quitterer glänzt in diesem Debütroman mit einem faszinierenden Humor und absolut überraschenden Wortschöpfungen. «
Britta Kiersch, Buchladen Neuer Weg

erschienen im Gerstenberg Verlag
288 Seiten, 14 x 22 cm, ab 12 Jahren
gebunden
ISBN 978-3-8369-6024-3
EUR (D) 16.00 | EUR (A) 16.50 | SFr 21.50

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Hausbesuche. Wie ich mit 200 Kuchen meine Nachbarschaft eroberte

Eine wahrhaftig erlebte Begebenheit.

Hausbesuche CoverPlötzlich war ich von meiner fröhlichen 60-Stunden-Woche im Theater auf Null gebremst, hatte eine ausgewachsende Existenzangst im Nacken, eine Decke, die mir auf den Kopf fiel – und schob einen Kinderwagen durch ein Viertel, in dem man zur Gentrifizierungshochzeit böse Blicke für einen Umstand erntete, den man selbst erst mal nur vorsichtig als „Umstellung“ bezeichnen würde: Mutter zu sein.

Aber mit den Feindbildern und Vorurteilen (die ich, zugegeben, bis dahin auch wie Paninibilder gesammelt hatte), wollte ich mich nicht abgeben. Und auch nicht mit meinem Stillen-und-Wickeln-Frust.

Hinter all diesen Fassaden muss es doch noch mehr als das geben, dachte ich. Und wollte es wissen.

Also wettete ich mit mir selbst gegen meine Schüchternheit: würde ich mich trauen, in den restlichen 200 Tagen meiner Elternzeit meine Nachbarn zu besuchen? Spontan und unangekündigt. Überfallkommandomäßig. In deren Wohnungen. Mein Bestechungsmittel: selbstgebackener Kuchen und ein Korb voll Kaffeezutaten.

Als ich endlich mich und meine Angst überwinden konnte und losging, hatte ich nicht erwartet, überhaupt irgendwo reingelassen zu werden. Was ich aber an Gastfreundschaft, an Fülle von Menschsein und Parallelwelten und Freundschaften ich erleben und gewinnen sollte, das hätte ich nie zu träumen gewagt.

Von meinen Begegnungen an fremden Küchentischen und meinem langen Weg zur Abschaffung des Schubladendenkens erzähle ich in diesem Buch.

Erschienen im Knaus Verlag.

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